Digitale und analoge
Sensoren zur Messung der Luft- und Bodenfeuchte.
Das Aspirations-Psychrometer nach Assmann dient zur Messung der Lufttemperatur und der Luftfeuchte. Als Messelement werden zwei gleiche, parallel angeordnete Thermometer mit eingefärbtem Petroleum verwendet.
Das Gefäß des einen Thermometers (Feuchtthermometer) wird von einem Befeuchtungsstrumpf umhüllt. Dieser ist für die Messung zu befeuchten. Das Gefäß des zweiten Thermometers bleibt ohne Umhüllung. Die Gefäße der beiden Thermometer sind von je zwei Hüllrohren umgeben. Um wirkungsvollen Strahlungsschutz zu erreichen, ist die Oberfläche des Gerätes hochglanzpoliert.
Je nach Wasserdampfgehalt der Luft verdunstet das Wasser am Strumpf des Feuchtthermometers. Die dadurch verursachte Verdunstungskälte bewirkt das Absinken der Säule des Feuchtthermometers. Das Trockenthermometer zeigt dabei die tatsächliche Lufttemperatur an. Aus dem Temperaturunterschied beider Thermometer resultiert die psychrometrische Differenz. Daraus lässt sich die relative Luftfeuchte, der Taupunkt und der Dampfdruck der Luft errechnen oder an Hand von Tabellen bestimmen.
Beide Thermometergefäße werden während der Messung durch einen Aspirator belüftet. Die Ventilationsgeschwindigkeit an den Gefäßen beträgt im Durchschnitt 3 m/s.